Kirche Kunterbunt 22. Mai 2022
Am 22. Mai startet die erste Kirche Kunterbunt in unserer Gemeinde. Seid dabei! Euch erwarten Aktionen, Spiele, Bastelangebote und vieles mehr unter dem Thema: „Jesus sagt: Wer zu mir kommt…“ Eingeladen sind Familien, alte und junge Leute, kurzum alle, die Freude an Gemeinschaft haben.
Wir beginnen um 10.30 Uhr vor der Kirche St. Michael in der Schulstraße 16 in Reichenbach (bei gutem Wetter, sonst in der Kirche). Zunächst verteilen wir uns in und um die Kirche an verschiedenen Stationen, um zu spielen, miteinander zu reden, zu experimentieren, zu basteln, essen vorzubereiten … . Etwa um 11.30 Uhr feiern wir dann in der Kirche einen kurzen Gottesdienst. Anschließend gibt es Pizza im Gemeindehaus.
Eine Anmeldung erleichtert uns die Planung: Pfarrbüro Plochingen 825120 oder StKonrad.Plochingen@drs.de. Bitte Anzahl der Personen und Alter der Kinder angeben. Doch auch, wer sich spontan entscheidet, ist herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Euch!
Das Vorbereitungsteam mit Leuten aus allen Orten unserer Kirchengemeinde
Hilfe für die Ukraine
Die Diözese unterstützt ukrainische Flüchtlinge auf vielfältige Weise. Die ‚Aktion Hoffnung‘ startet am Donnerstag, 10.03.22 einen Hilfsgütertransport in die Westukraine.
Wir nehmen eure Spenden für diesen Transport am Dienstag- und Mittwochabend von 18.00 – 19.00 Uhr im Gemeindezentrum St. Konrad an.
Spenden an Lebensmitteln und Hygieneartikeln bitte in Schachteln packen; Textilien bitte am besten in Säcke.
Adolf Kolping hat einmal gesagt:
„Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen. Wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen.“
Ich bin überzeugt, wir haben viele tüchtige Kräfte unter unseren Mitgliedern und Freunden.
Lassen wir die Menschen in der Ukraine nicht im Stich.
Herzliche Grüße
Treu Kolping
Für den Vorstand
Thomas Hübner
Kolpingsfamilie Wernau/Plochingen
Stellungnahme des Kirchengemeinderates und des Pastoralteams der katholischen Kirchengemeinde St. Konrad zu Missbrauch und Vertuschung in der katholischen Kirche – und Einladung zum Austausch
Wir sind entsetzt, bestürzt und schämen uns über die Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche. Diese sind nicht neu, sie wurden aber durch das „Gutachten zum Missbrauch und Vertuschung in der Erzdiözese München und Freising“ erneut zutage gebracht.
Unser Mitgefühl gilt zuallererst den Opfern, vielen Kindern und Jugendlichen, denen unsägliches Leid zugefügt wurde und die zum Teil bis ins Erwachsenenalter darunter zu leiden haben. Unerträglich ist es für uns, dass viele bis heute keinerlei Unterstützung und Zuspruch erhalten haben. Das muss sich ändern!
Es macht uns wütend, wie Bischöfe und Verantwortliche in der Katholischen Kirche, statt sich den Opfern zuzuwenden, bis heute Täter schützen. Taten wurden vertuscht und verleugnet. Es wurde primär versucht, Schaden von der Institution Kirche abzuwenden und den guten Ruf zu wahren. Das Wohl der Kirche war wichtiger als das Leid der Opfer. Die Kirche offenbart hier ein System der Vertuschung, des Vergessens und der allzu schnellen Vergebung.
Wir fordern von den Bischöfen und allen in der Leitung der Kirche Tätigen, das Leid der Missbrauchsopfer uneingeschränkt anzuerkennen. Wir erwarten, sie angemessen zu entschädigen. Wir fordern, dass, gegebenenfalls durch neutrale nicht-kirchliche Stellen, umfassend aufgearbeitet wird. Die Verantwortlichen müssen auch zu ihrer Verantwortung stehen, ihre Schuld eingestehen, aufrichtige Reue zeigen und spürbar Konsequenzen für ihr Handeln tragen.
Die Katholische Kirche muss endlich umkehren. Sie darf die Grundlagen des Christlichen Glaubens nicht weiter verraten, sondern muss sie selbst aufrichtig vorleben und umfassende und nachhaltige Reformen umsetzen. Es ist nicht tragbar, dass der Erhalt bestehender Strukturen über dem Wohl der Menschen steht. Es ist nicht tragbar, dass Kirchenkritiker verurteilt, Frauen herabgesetzt, Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung ausgestoßen, Täter jedoch geschützt werden.
Wir als Kirchengemeinde St. Konrad wollen ein anderes Bild von Kirche zeigen. Wir wollen Schutzraum für Kinder sein und haben deshalb unter anderem ein Schutzkonzept gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch von Kindern. Wir wollen Kirche sein, die Kinder schützt und ihnen die Liebe Gottes vermittelt, eine Kirche, die alle Menschen bedingungslos annimmt und ihnen im Geiste Jesu Christi begegnet. Das Miteinander und der Mensch stehen für uns dabei stets im Mittelpunkt all unserer Überlegungen.
Der Kirchengemeinderat und das Pastoralteam der Kirchengemeinde St. Konrad Plochingen
Einladung zum Austausch zur Situation der katholischen Kirche
Angesichts der schwierigen Lage der Kirche laden wir zum Gespräch ein:
Samstag 12.03. 2022 nach dem Abendgottesdienst um ca. 19 Uhr im Gemeindehaus in Altbach
Samstag 19.03. 2022 nach dem Abendgottesdienst um ca. 19 Uhr im Edith-Stein Saal im Gemeindezentrum St. Konrad.
Montag 21.03. 2022 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Reichenbach.
Alte Brillen sinnvoll recyclen- Sehen schenken
Eine neue Brille ist nicht billig und die alte war es auch nicht, deshalb bewahrt man sie als Ersatz für alle Fälle auf. Aber was ist mit der ganz alten Brille, die man davor als Ersatz aufgehoben hat? Das ist die wertvollste von allen. Denn damit kann man Sehen schenken.
Millionen arme Menschen brauchen dringend eine Sehhilfe um arbeiten und den Lebensunterhalt verdienen zu können. Kinder in den armen Ländern des globalen Südens haben unter Umständen eine Schule, aber sehen nicht bis zur Tafel und können ein Schreibheft nicht führen. All diesen Menschen können die alten Brillen in unseren Schubladen zum besseren Sehen verhelfen.
Deshalb haben einige Kinder in unserer Kirchengemeinde damit angefangen alte Brillen zu sammeln und versenden diese an eine Zentralstelle, die eine weltweite Verteilung organisiert. 1000 Brillen wurden ihnen in den letzten zwei Jahren anvertraut, wofür sie eine Urkunde erhalten haben. Und weil sie weitermachen, wollen wir das unterstützen. Bringen Sie Ihre alten Brillen ohne Etui, nur in etwas Zeitungspapier verpackt, in eines unserer Pfarrbüros. Für die nächsten 1000 sind bereits 51 Brillen abgegeben, 949 brauchen wir noch.
Friedensgebet
Ökumenisches Friedensgebet in Plochingen angesichts des Krieges in der Ukraine
Alle sind erschüttert und betroffen angesichts des Krieges in der Ukraine. Wir wollen den Krieg in der Ukraine nicht einfach hinnehmen, sondern Gott um Frieden bitten. Wir bringen dabei unsere Betroffenheit, unsere Sorgen und unsere Fragen vor Gott. Das Friedensgebet in Plochingen findet bis auf weiteres statt
mittwochs um 19 Uhr in der Ottilienkapelle (beim Marktplatz)
Dauer ca. 20 – 25 Minuten
Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der evangelischen, katholischen, evangelisch-methodistischen und neuapostolischen Kirchengemeinden in Plochingen gestalten es im Wechsel. Die Kapelle ist nicht beheizt, bitte entsprechend anziehen.
Friedensgebet
Gott des Himmels und der Erde und Vater aller Menschen. Voll innerer Unruhe hören und sehen wir die Nachrichten. Mit Sorge schauen wir auf die Menschen im Kriegsgebeit. In Angst und Unsicherheit blicken wir in die nächste Zeit. Wir sind erschüttert über die Ereignisse in der Ukraine und über das Ausmaß an Elend, das dieser Krieg schafft. In alldem fragen wir nach Dir, Gott, und klagen Dir unsere Not und Ratlosigkeit. Erbarme Dich der Menschen, die den Krieg erleiden. Tröste alle, die mit ihnen leiden und ihnen verbunden sind. Öffne Wege und Türen für Verhandlungen, öffne Herzen und Gedanken für den Frieden. Amen.