Minifreizeit 2022 – Minis im Miniland
Wer träumt nicht davon einmal ins Mittelalter zu Reisen und dort spannende Abenteuer zu erleben?
25 Minis hatten vom 29.10.-1.11. genau diesen Plan. Eine Reise ins „Miniland“ stand uns bevor.
Wir wollten Ritter sehen und an Ritterspielen teilnehmen, vor Königen einen Hofknicks machen, die Faszination eines Feuerkünstlers erleben und vor allem Spaß haben.
Am 29.10. war es nach wochenlangen Vorbereitungen endlich soweit. Der Zeitreisezug sollte ins Miniland fahren. Mit gepackten Koffern trafen wir uns alle am Bahnhof. Ein bisschen Aufregung war wie immer dabei. Schließlich sollte es nach 3 Jahren Pause endlich wieder einmal in ferne Gebiete gehen. Alle Taschen geschultert ging es los. Nach einiger Zeit spuckte uns der Bus, der uns von Ulm nach Niederstotzingen ins Miniland gebracht hatte, aus und wir konnten unser neues „Zuhause“ kennenlernen.

Nach dem die Zimmer bezogen waren, konnte es mit dem Programm beginnen. Wie lernt man ein Haus besser kennen, als wenn man darin spielt?  Bei unserem Hausspiel war es die Aufgabe Zahlen zu finden die im ganzen Haus versteckt waren und anschließend Aufgaben zu erfüllen.
Auf einmal wurde es ruhiger im Miniland und alle versammelten sich auf dem Hof. Wir erwarteten hohen Besuch! Königin Angelina die Letzte sollte uns die Ehre erweisen und Fürstentümer bestimmen, die in den kommenden Tagen gemeinsam Aufgaben zu lösen hatten. Außerdem verteilte sie ein gewisses Startkapital an Talern und halben Talern. Mit den Talern musste in den Tagen gut gehaushaltet werden, denn an Spielen teilnehmen oder der Tafelrunde teilnehmen ging nur gegen Bezahlung.
Bevor Angelina die Letzte eintraf, trafen Händlerin Nina und Ronja, Herzogin Andrea, Lady Berti von Pleitenheim, Hofnarr Benedikt und Zauberer bzw. Heiler Dominik ein. Mit Fanfaren und den Rufen des Dorfschreiers Sina wurde Königin Angelina die Letzte in Empfang genommen.
Nach dem Abendessen sollte es ein ruhigerer Abend werden und alle versammelten sich zum Kinoabend.
Zum Abschluss des Tages konnten alle beim Expuls ein wenig Zeit für sich genieße, bevor es müde ins Bett ging.
Pünktlich um 8 Uhr morgens ertönten Fanfaren durch die Gemächer aller Bewohner im Miniland und ein neuer Tag konnte beginnen. Zum morgendlichen Wecken gehören natürlich unsere Impulse. Dabei haben so manchem nach einer Runde „Laurentia“ die Oberschenkel ganz schön gebrannt.

Den restlichen Vormittag war einiges los! Bei verschieden Workshops konnten alle sich einen neuen Minibeutel bemalen, Geldbörsen knüpfen, Bogen bauen, T-Shirts bemalen oder Wikinger Schach spielen.
Am Nachmittag wurde dann das besagte Rittertunier mit vielen Aufgaben ausgetragen. Beim Sackhüpfen, Stelzen laufen, Dosenwerfen, Dreibeinlauf und dem Ritterkampf kam jeder auf seine Kosten. Am Ende gab es den verdienten Lohn für gut gemeisterte Spiele.
Abends gab es dann schon die erste Ritterschlagung der „Ritterin von Hinten“ durch Angelina der Letzten.
Vor dem abendlichen Expuls wurde dann wieder bei erlebnisreichen Spielen bei „Schlag die Leiter“ versucht, die Leiter in die Knie zu zwingen. Allerdings scheiterte es dieses Jahr an wenigen Punkten der Kinder und die Leiter konnten ihre Siegesserie fortführen.
Die Nacht lief nicht so ruhig ab wie die vergangene, denn kaum waren alle eingeschlafen wurden sie auch bald wieder zur Geisterjagd geweckt. Geister haben wir zwar dabei nicht gefunden, aber so manch eine Sternschnuppe versüßte uns die sternenklare Nacht.
Ein wenig müder als sonst hörte man am nächsten Tag dann die Fanfaren wieder durchs Haus.
Montags entführte uns Heiler Dominik in sein Reich im Wald. Hier wurden Burgen gebaut und erobert, bevor es sich dann alle mit ihren gesammelten Stöcken am Lagerfeuer mit Stockbrot und Wurst gemütlich machten.
Natürlich durfte auch dieses Jahr unser altbekanntes Spiel „Fahne“ nicht fehlen. So hörte man in Niederstotzingen viele Kinder beim Toben im Wald lachen und rufen. Der Abend fand nach einer lustigen Halloweenparty einen Ausklang beim Expuls.

Leider ging unsere Zeit im Miniland viel zu schnell vorbei und so mussten wir am 1.11. schon wieder den Heimweg antreten.

Am Ende fuhren alle glücklich und ein wenig übermüdet, aber voller Vorfreude auf weitere Freizeiten und Abenteuer nach Hause.

Wir Minileiter möchten uns bei allen bedanken, die uns unterstütz haben. Bei allen Kindern, die auf der Freizeit mit dabei waren und für jeden Blödsinn bereit waren. Bei allen Eltern, die uns auch dieses Jahr wieder ihre Kinder anvertraut haben. Bei allen Kuchenbäckern und Käufern, mit deren Einnahmen wir die Freizeit ein bisschen unterstützen konnten.